In allen Kolonialstädten in Eritrea hatte der Markt eine zentrale Rolle: Viele der Bebauungspläne basierten seit den 1910er Jahren auf einer orthogonalen Trasse, die genau vom Markt ausging. Auch der Markt von Asmara war von Anfang in allen Plänen verzeichnet und spielt bis heute eine zentrale Rolle in der Stadt. Angelegt wurde der Markt, um die europäische von der afrikanischen Bevölkerung zu trennen, das Bauvorhaben fiel auch in die Zeit der verschärften Rassengesetze, jedoch entwickelte er sich zum Schmelztiegel der Kulturen.