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Asmara – Portrait einer Stadt / Katharina Paulweber

30.09.2013

In Eritrea, am Horn Afrikas, einem der jüngsten anerkannten Staaten der Welt, gehen die Spuren vergangener Kriege und die Armut der Bevölkerung Hand in Hand mit ehemaligem Ruhm und einem italienischen Lebensstil, wie er in Italien schon nicht mehr zu finden ist. Die Zeit scheint still zu stehen. Asmara, als ehemalige geheime Hauptstadt des kolonialen faschistischen Reiches, zeugt von dieser Bipolarität wie kaum eine andere Stadt. Spaziert man die Hauptstraße entlang, schlendern ältere Männer in Anzügen vorüber, die in einem der Cafés im Schatten von Palmen Cappuccino trinken. Die Hauptstraßen sind gesäumt von futuristischen Gebäuden, die die Präsenz der Kolonialherren immer noch deutlich werden lassen. Neben den bekannten ikonischen Bauten, finden sich noch einmal so viele, die mindestens ebenso spektakulär sind. Alles in allem besticht Asmara allerdings mit einer Atmosphäre, wie sie nur noch in wenigen Städten zu finden ist.

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