Der Migrationsraumm entsteht als ständiger Transformationsprozess, bei dem globale Praktiken lokal verankert werden. Das ‚Hotel House‘ in Porto Recanati ist ein Ort, an dem diese Verortung sichtbar wird, etwa 2000 Menschen aus 40 verschiedenen Nationen bewohnen den Wohnkomplex im Süden von Porto Recanati. Der Text basiert auf der Arbeit von Katharina Paulweber, die mit ‚topologischen Schnitten‘ durch das Gebäude versucht hat, ethnische Invarianten (‚ethnic markers‘ oder ‚ethnic patterns‘) herauszufiltern. Der nächste Schritt besteht nun darin, das topologische Verfahren schrittweise – in einem Gedankenexperiment – durch ein Verfahren der Simulation zu ersetzen. Dazu wird der SpaceFighter von MVRDV herangezogen, welcher auf den Prinzipien der ‚cellular automata‘ aufbauend, diese ‚patterns‘ projektiv und dynamisch simuliert.